Alkohol
im Unternehmen
Nicht
nur, aber gerade in wirtschaftlich schwierigen
Zeiten spielt Alkohol am Arbeitsplatz als Kostenfaktor
eine große Rolle.
Alkoholismus
führt bei Mitarbeitern im Unternehmen zu einer
Häufung des entschuldigten und unentschuldigten
Fernbleibens vom Arbeitsplatz. Es wurde festgestellt,
dass alkoholkranke Mitarbeiter 16mal häufiger
dem Arbeitsplatz fernbleiben, fast dreimal häufiger
krank sind und nach Unfällen 1,4mal längere
Fehlzeiten haben.
Jede
sechste Kündigung in Deutschland erfolgt auf
Grund von Alkoholmissbrauch. Rund ein Viertel
aller Arbeitsunfälle sind auf Alkoholkonsum
zurückzuführen und die wirtschaftlichen Kosten,
die durch die Schäden des Alkoholkonsums verursacht
werden, liegen im Milliardenbreich.
So
hat z. B. die Untersuchung eines werksärztlichen
Dienstes herausgefunden, dass 100 alkoholgefährdete
bzw. abhängige Mitarbeiter in fünf Jahren über
1,5 Mio. Euro Kosten verursachen.
Dies
entsteht durch:
mangelnde Auslastung von Fertigungskapazitäten,
Überstundenkosten wegen des Ausfalls
alkoholkranker Mitarbeiter sowie
Störungen und Belastungen von Arbeitsgruppen
durch alkoholisierte Mitarbeiter und
die empfindliche Beeinträchtigung des
Arbeitsklimas
Schon
kleinere Mengen von Alkohol können die körperliche
und geistige Leistungsfähigkeit eines Mitarbeiters
beeinträchtigen und diese Mitarbeiter sind ein
Sicherheitsrisiko für sich und andere.
Menschen
mit Alkoholproblemen sind überall in der Arbeitswelt
und auf allen Personalebenen zu finden. Unternehmen
können aber, wenn sie frühzeitig intervenieren
und durchdachte Hilfen anbieten, Betroffenen
eine realistische Chance für den Verbleib in
ihrer beruflichen Umwelt ermöglichen und damit
dem Unternehmen einen qualifizierten und motivierten
Mitarbeiter erhalten, oder durch konsequentes
Handeln Schaden vom Unternehmen abwenden. Hier
setzt die Schulung der Mitarbeiter durch Bernd
Thränhardt an.
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